Die Geisterstadt Villa Epecuén: Ein verlorenes Juwel
Im Süden Argentiniens befindet sich eine verlassene Stadt, die einst ein blühendes Touristenziel war. Die Rede ist von Villa Epecuén, einer Geisterstadt, die seit Jahrzehnten verlassen ist und nur noch von einer Handvoll Menschen besucht wird. Die tragische Geschichte hinter dem Niedergang der Stadt und ihre mysteriöse Atmosphäre machen sie zu einem faszinierenden Reiseziel für Abenteurer und Urbex-Fotografen.
Die Geschichte hinter der mysteriösen Stadt am See
Villa Epecuén war einst ein beliebter Kurort am gleichnamigen Salzsee. Das Mineralwasser des Sees galt als heilend und zog Menschen aus der ganzen Welt an, die ihre Gesundheit verbessern wollten. Die Stadt hatte über 5.000 Einwohner und war mit Hotels, Restaurants und Bars gut ausgestattet. Doch 1985 zerstörte eine Flut die Stadt vollständig. Der Damm, der den See vom Rest der Stadt trennte, brach und das Wasser ergoss sich über Villa Epecuén. Die Stadt wurde innerhalb weniger Stunden überschwemmt und die Einwohner mussten fliehen.
Wie ein einst florierendes Touristenziel in Vergessenheit geriet
Nach der Flut blieb das Wasser 25 Jahre lang in der Stadt und zerstörte alles, was nicht aus Beton war. Die Gebäude wurden von Salz und Wasser aufgezehrt und die Straßen waren mit Schlamm bedeckt. Erst 2009 begann das Wasser langsam zu verschwinden und die Stadt wiederzuentdecken. Heute ist Villa Epecuén eine Geisterstadt, die nur noch von wenigen Menschen besucht wird. Die Ruinen der Gebäude und die Salzkruste auf den Straßen sind Zeugen der Geschichte und machen die Stadt zu einem faszinierenden Reiseziel.
Villa Epecuén ist ein verlorenes Juwel im Süden Argentiniens. Die Geschichte der Stadt und ihre mysteriöse Atmosphäre machen sie zu einem faszinierenden Reiseziel für Abenteurer und Urbex-Fotografen. Obwohl die Stadt in Vergessenheit geraten ist, bleibt sie ein symbolisches Zeichen dafür, wie schnell das Leben sich ändern kann. Wer die Gelegenheit hat, Villa Epecuén zu besuchen, sollte sie nicht verpassen.